An Event of the people, by the people, for the people – der Baldeneysteig-Ultratrail

Ich habe schon sehr oft davon gesprochen und geschrieben, wie wichtig ich es finde, eine Sache mit Leidenschaft zu betreiben. Zu wie viel mehr als reiner Bewegung das Laufen werden kann, wenn wir es zu einem Teil unserer selbst machen, weil wir es so sehr lieben. Wenn Menschen mit dieser Einstellung eine Laufveranstaltung auf die Beine stellen, dann kann dabei nur etwas Gutes herauskommen.

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Einmal Hermann und zurück.

Wie zwei Bekloppte sich gegenseitig durch den Wald schleiften.

Lange hatten wir auf diesen Tag hingefiebert, jeder auf seine Weise. Chris oft mit, wie es mir vorkam, ein wenig zu viel Respekt, ich eher entspannt und geradezu leichtsinnig unbedacht. 66 Kilometer, das ist ja kaum mehr, als mein letzter Lauf. Doch irgendwann in den letzten Tagen vor jener just vergangenen Samstagnacht dämmerte es mir dann doch, dass man einen Lauf entlang der Ruhr, auch, wenn er an sich auf andere Weise eine große Leistung ist, dennoch nicht für vergleichbar halten kann, wenn jener andere Lauf etwa durch den Teutoburger Wald verläuft und den Läufer nicht nur mit einstelligen Temperaturen und Dunkelheit, sondern auch mit einer nicht ganz zu vernachlässigenden Summe an Höhenmetern konfrontiert. Auf was hatte ich mich da wieder eingelassen? War ich verrückt geworden? Ich schob diese Zweifel von mir, machte meine noch vorhaltende Müdigkeit verantwortlich, die sich in meine Knochen gefressen zu haben schien. So verließ ich die Familienfeier, die mir mit Kuchen und Pizza als perfekte Pastaparty gedient hatte, ein wenig früher und setzte noch eine weitere Schlaf-Einheit auf den Trainingsplan. Nach anderthalb Stunden Ruhe fühlte ich mich wesentlich besser, war gut gelaunt und fit. Ja, Du bist wahnsinnig, aber das ist in diesem Metier eine Grundvoraussetzung, also los!

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“Lasst mich einfach hier liegen!” – UWE 2016

Ich habe es ja schon tausendmal gesagt: mein netter Kleinstadtberg im Ardeygebirgsausläufer ist ein top Revier! Nun hat man das bei der “Laufschule Dortmund” erkannt und unter dem Titel “Ultratrailrunning in Wetter” (UWE) eine erste Schnupperrunde durch “meinen” Wald aufgelegt. Das begrüße ich natürlich auf’s Schärfste und war selbstverständlich mit von der Partie!

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Zwei Tage, 78 Kilometer

Hier nun endlich mein Post zu meinem Laufwochenende mit knapp 78km “Back-to-Back”. Ziel war es, Trainingsreize zu setzen, um mich dem Laufen von Ultradistanzen weiter anzunähern. Neben der körperlichen geht es dabei auch um die mentale Ausdauer, das hatte ich schon vorher geahnt und so habe ich es am vergangenen Wochenende – besonders am Sonntag – schließlich auch erfahren; oder, weil dieses Wochenende vergleichsweise ein Hineinschnuppern ins Ultralaufen gewesen ist: ich habe eine Idee von einem Hauch von einer Erfahrung dessen bekommen. Auf dem Programm für das Wochenende standen insgesamt drei Läufe mit rund 80km Gesamtumfang:

  • Ein langer Traillauf über 35km mit über 1000 Höhenmetern am Samstag
  • Im direkten Anschluss ein Lauf zu meiner Freundin von 11-15km entlang der Ruhr
  • Ein 35-km-Streckenabschnitt des RZR-Radwanderwegs, der eine Gesamtstrecke von 60km umfasst – mein Einstiegspunkt war der Beginn einer alten Kohlenbahntrasse in Hattingen, Endpunkt mein Wohnort Wetter

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