Wir Ultras wissen, dass Anpassung wichtig ist. Hitzeanpassung beispielsweise, oder auch jede Form von Trainingsreizen, an die sich unser Körper gewöhnen und so seine Leistung erhöhen soll. Aber Ultralaufen ist auch eine menschliche Frage – nicht nur in Bezug auf die Herausforderung, vor die sie den Läufer selbst stellt, sondern auch in Bezug auf die Menschen, die irgendwie mit diesem leicht schwierigen Hobby auskommen müssen. Ein bisschen erinnert mich diese Anpassung immer an die Phasen der Trauer, denn über das Nicht-Warhaben-Wollen über Emotionen kommt irgendwann die Akzeptanz, die bisweilen so weit geht, dass die Beklopptheit des Ultraläufers ganz selbstverständlich in die Tages- Wochen- und Lebensplanung mit einbezogen wird (sog. “paradiesischer Zustand”). Eben in diesem Stadium scheine auch ich angekommen zu sein, denn als Mitte Juli der Plan aufkam, zum Shoppen nach Venlo zu fahren, hieß es direkt “Du könntest doch einfach laufen”. Ja gut, rund 100 Kilometer, das passt. Ein Termin war schnell gefunden und der Plan stand.
„Venlo, Duisburg, das sind doch bürgerliche Kategorien!“ weiterlesenTrainingstagebuch KW 25
Die Trainingswoche 25 passt wieder mal ins Pendelschema: nach den 125 Kilometern der Vorwoche bin ich bei nicht mal 40 Kilometern verendet. Der Ruf nach konsistenterem Training wird definitiv lauter.
„Trainingstagebuch KW 25“ weiterlesenTrainingstagebuch KW 23/24
Die Kalenderwochen 23 und 24 hätten unterschiedlicher nicht sein können: war ich in Woche 23 gerade mal 31 Kilometer weit gekommen, habe ich in der Folgewoche ganz 125 Kilometer hinter mich gebracht. Ein Umstand, der mich in der kommenden Zeit noch näher beschäftigen wird.
„Trainingstagebuch KW 23/24“ weiterlesenTrainingstagebuch KW 22
Drei mal laufen, dann ist die 100-Kilometer-Woche auch schon voll – im Ultra-Universum eine ganz normale Sache. In der Woche, die eigentlich der Tortour de Ruhr vorbehalten wäre, ist das örtliche Läuferfeld ganz ordentlich ausgetickt. Verständlich. Ich muss aber zugeben, dass ich nur wenig Wehmut verspüre. Die nächste Tortour kommt bestimmt – jetzt müssen wir das Beste aus der Situation machen – und können uns freuen, dass unser Sport einer der wenigen ist, die man auch während des Lockdowns ohne große Einschränkungen ausüben kann.
Für mich persönlich wird diese Woche eine voller schöner Erinnerungen und Stunden an unserem Fluss.
„Trainingstagebuch KW 22“ weiterlesenTrainingstagebuch KW 20/21
Es gibt im Läuferleben Höhen und Tiefen. Ungeduld wird bestraft, wie auch Geduld belohnt wird. Das Bedeutet einerseits Zurückhaltung und Gefühl für den eigenen Körper, andererseits aber auch Konsistenz und Durchhaltewillen. Im Moment habe ich hier noch nicht die richtige Balance gefunden. Hartes Training, wie ich es früher getrieben habe, ist im Moment noch nicht wirklich drin, wie mein kleiner Meltdown von KW 19/20 gezeigt hat. Dennoch hat der hier behandelte Zeitraum mit einem ziemlich coolen Ultra durchaus seine Höhen gehabt.
„Trainingstagebuch KW 20/21“ weiterlesenTrainingstagebuch KW 19
Lessons learned: flieg’ nicht zu nahe an der Sonne der Trainingsbelastung. Das Bestzeitwochenende von KW 18 hat Spaß gemacht, aber auch eine Hypothek für die Folgewoche bedeutet – was ich leider nicht ausreichend beachtet habe – mit Folgen, die bis in die KW 20 hineinwirken. Eine Fuck-Up-Story.
„Trainingstagebuch KW 19“ weiterlesenTrainingstagebuch KW 18
Was ist das Schöne an einer Regenerationswoche? Auf jeden Fall, dass man sich auch mal zurücklehnen und die Zeit verstreichen lassen kann. Dazu gehört aber auch die Möglichkeit, wegen der verringerten Wochenkilometer mal ordentlich einen rauszuhauen – und natürlich, dass man sich ordentlich den Bauch vollschlagen kann (nicht, dass ich das nicht ohnehin schon täte…). In dieser Woche war ich nur zweimal Laufen. Aber diese Läufe sind irgendwie eskaliert…
„Trainingstagebuch KW 18“ weiterlesenTrainingstagebuch KW 17
Eine schöne Laufwoche liegt hinter mir, erneut mit 80 Kilometern Gesamtlaufleistung. Ich bin sehr zufrieden, damit, habe zum Ende der Woche allerdings auch gemerkt, dass es ein wenig mühsam wurde. Nach drei Belastungswochen ist eine Woche Regeneration angebracht und hochwillkommen.
In dieser Woche habe ich einen einigermaßen fixen 30er absolviert und wieder einmal gemerkt, dass ein Halbmarathon mit richtig Druck sehr gut geeignet sein kann, um einen aufreibenden Arbeitstag abzulegen und den Kopf für den nächsten frei zu machen.
„Trainingstagebuch KW 17“ weiterlesenTrainingstagebuch KW 16
In der vergangenen Woche war es endlich Zeit, wieder ein paar Meter zu machen und den Wochenumfang weiter zu steigern. Mit am Ende 80 Wochenkilometern und einem wirklich schönen Longrun am Sonntag ist mir das auch gelungen.
„Trainingstagebuch KW 16“ weiterlesenTrainingstagebuch KW 15
Nach einigem Gehexe in den letzten Wochen und Monaten wird es Zeit, das Training wieder ein wenig konsistenter zu gestalten und auch hier im Blog wieder etwas aktiver zu werden. Bringen wir doch beides produktiv zusammen und starten wieder mit einem Trainingstagebuch!
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